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Gabriele Huber-Thoma
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© Gabriele Huber-Thoma

STATEMENT

MIT ALLEN SINNEN

Unsere Sinne bestimmen die Wahrnehmung der uns umgebenden Welt primär, sie steuern und leiten unsere Wertungen, sie sind ständig "online", auch wenn wir uns das hie und da ganz gezielt bewusst machen müssen, weil wir sie scheinbar so selbstverständlich benutzen.

BEWEGUNG UND WANDEL

Wasser, Erde, Himmel – so haben schon frühe Kulturen den Erfahrungs-, Lebens- und Gestaltungsraum des Menschen definiert. Dass das Leben unablässig in Bewegung und im Wandel ist, wie die Wellen und die dahinziehenden Wolken, oder die Veränderungen des menschlichen Aussehens durch Mimik und Lebenserfahrungen, zeigt die Verbundenheit aller natürlichen Prozesse.
Von den Welten des Wassers, des Himmels, des Regens, der Schnees, die dem Licht Gelegenheit zu ständig sich verändernder Brechung geben, können wir uns auf eine Reise ins Innere führen lassen.

AUGE UND KAMERA

Mit den Augen, der Brille, dem Fernglas, der Kamera, dem Bildschirm nehmen wir diese Welten wahr – wir wählen Ausschnitte, fokussieren, erfreuen uns an einem Panorama-Blick, ohne dass wir viel darüber nachdenken.
Das Auge des Künstlers hat das Sehen eingeübt, er arbeitet gezielt mit formal-ästhetischen Strukturen wie etwa Bildausschnitt, Horizont, Vorder- und Hintergrund, Komposition, Kontraste von Farbe und Form, gegenseitige Spannungsbeziehungen der bildnerischen Elemente zueinander.
Die differenzierten Erscheinungsformen von Wasser, Erde und Himmel nehmen für mich in meiner malerischen und fotografischen Arbeit, angeregt von den am Computer möglichen Farb- und Formvariationen, einen zentralen Schwerpunkt meiner bildnerischen Ausdrucks- und Umsetzungsmöglichkeiten ein.
Mit der Kamera kann nur ein kleiner Moment innerhalb einer Bewegungsphase festgehalten werden – das Festhalten einer Bewegung – ein Paradoxon in sich.
Die Flüchtigkeit des "Augenblicks" wird mit seinen ganz besonderen chemischen und optischen Abläufen festgehalten.
So unterscheiden sich die "Undurchsichtigen Wasser von Stockholm" mit ihren messerscharfen Reflexen, wie sie nur im Norden vorkommen, - Wasser, die launige Kapriolen auf die Wasseroberfläche zaubern - , in ihren klaren, harten Kontrasten vom weichen Licht der "Genueser Wasser".
Im Wasser spiegelt sich der Himmel – die Grenzen zwischen den beiden sich wandelnden Elementen verwischen sich – sie werden in uns eins.

DAS ÄUSSERLICH FASSBARE – EINE LEBENDIGE METAPHER

Im Vertrauen auf die zentrale Bedeutung der natürlichen Abläufe für das menschliche Leben ergibt sich die Thematik meiner Bilder.
Dabei geht es mir nicht darum, ein realistisches Abbild zu schaffen, sondern zu versuchen, in einer bewussten Komprimierung und Reduzierung der formalen, farblichen und inhaltlichen Gegebenheiten zu einer essentiellen Aussage zu gelangen.

‘Die Wahrheit finden, heisst die Wirklichkeit aufspüren,
die hinter dem äusserlich Fassbaren einer Sache liegt.’
Kenkichi Kusumoto